Ehrfurcht, Bedrückung und Bestürzung sind die drei Wörter, welche unsere Gefühle nach dem Besuch in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück am ehesten beschreiben.
Nachdem wir am Vormittag an einem zweistündigen, geführten Rundgang teilnahmen, konnten wir am Nachmittag selbstständig weitere Details über die Geschichte des Geländes und von Einzelschicksalen in Erfahrung bringen. Das „Führerhaus“, die Unterkünfte der Aufseherinnen und das Gefängnis konnten uns die Atmosphäre besonders eindrucksvoll greifbar machen.
Das Gesehene, Erlebte und Wahrgenommene reflektierten wir im Anschluss bei einer Gesprächsrunde innerhalb unserer Gruppe. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass auch 70 Jahre nach dem Geschehenen, nicht alle Fragen abschließend beantwortet werden können.
Richard Neumann